Nina Petri entführt im rabenschwarzen Kleid und blutroter Kette in die literarische Grusel-Welt

WORMS. Der leichte Grusel erklingt bereits aus dem Off. Mit Zeilen, die Generationen kennen, wird seltsam gewahr, dass man erst jetzt als Erwachsener erkennt, was da eigentlich gesagt wird: „Hänsel und Gretel verliefen sich im Wald, es war so finster und auch so bitterkalt.“ Ein um 1900 entstandenes Volkslied, nach dem berühmten Märchen aus der Sammlung der Gebrüder Grimm, die ursprünglich sowieso für Erwachsene gedacht waren, erzählt nichts anderes als eine Schauergeschichte. Oder Frau Trude! Da steht die in Hamburg geborene Schauspielerin Nina Petri auf der Bühne im – zum Programm passenden – rabenschwarzen Kleid mit blutroter Kette vor dem Mikrofon und erzählt von jener Hexe, die ein neugieriges Kind mal eben in Brennholz verwandelt und ins Feuer wirft – und da ist der Abend mit dem Titel „Unheimlich“ noch keine 15 Minuten alt.

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