Garschtige Schungenfehler
Helmut-Zierl-Lesung: „Adressat unbekannt” und Borchert-Texte im Hamelner Theater
VON RICHARD PETER – HAMELN. Unsere Bühne – vertrauter Ort für Helmut Zierl und unvergessen seine spontane Freude, als nach Corona-Zeiten seine autobiografische Lesung „Follow the sun” mehr als gut besucht war. Jetzt wieder eine Lesung, zum 35. Tag des Vorabend Mauerfalls. Schwarzes Kabinett, ein einfacher Tisch, Stuhl – und ganz schlicht, einfach da: Helmut Zierl. Mit Texten, die schmerzen, Zutiefst beschämen. “Adressat unbekannt” von Kathrine Kressman Taylor. Bitterböse Metapher. Keine reine Fiktion – es gab diese Briefe, einen Teil davon – tatsächlich. Krossman Taylor hat, einen Brief-Dialog daraus gemacht. Unbegreifliches – und der Versuch, es begreifbar zu machen.
Bittersüße Erinnerungen
Helmut Zierl lässt im Syker Theater die 1970er-Jahre lebendig werden
Syke. Nun war er tatsächlich da. Nach zwei Absagen kam der Schauspieler Helmut Zierl im dritten Anlauf auf die Bühne des Syker Theaters. Im Gepäck hatte er Geschichten aus dem Sommer seines Lebens, niedergeschrieben im Buch „Follow The Sun“.
Zierl und der Sommer seines Lebens
Schauspieler liest beim Theaterring Lohne aus seiner Autobiografie/Mit 16 Jahren zog er von Zuhause aus
VON BERND GERWANSKI
Lohne. Vom Tatort bis zum Traumschiff. „Sein Gesicht kennen Sie alle”, erklärte Tobias Vogt, Geschäftsführer des Theaterrings Lohne, als er den Abend mit Helmut Zierl ankündigte.
Eigentlich wollte der nunmehr 69 Jahre alte Schauspieler nicht mehr auf Tournee gehen, sagte Vogt. Doch er habe ein Buch geschrieben, und nun sei er hier in der Aula des Gymnasiums Lohne, um eben jenes Werk mit dem Titel „Follow the Sun — Der Sommer meines Lebens” vorzustellen.
Über Freiheit und Drogen:
Helmut Zierl las im Wolfsburger Scharoun Theater
Wolfsburg. Der bekannte TV-Schauspieler Helmut Zierl las am Donnerstagabend auf der Hinterbühne im Scharoun Theater aus seinem autobiografischen Roman „Follow the sun – der Sommer meines Lebens“. Auf sehr charmante Weise erzählte er von den drei Monaten, die er als 16-Jähriger auf der Straße verbrachte. Da gab es ein paar helle, aber auch viele dunkle Momente und berührende menschliche Begegnungen, die Zierl eindrücklich beschrieb.
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Helmut Zierl und der Sommer seines Lebens
„Follow the Sun”: Der bekannte TV-Schauspieler liest und erzählt aus seinem Buch. Es geht um wenige Monate, die seinen Weg entscheidend veränderten.
Stephan Querfurth
Wolfenbüttel. Helmut Zierl ist jetzt 69 Jahre alt. Heute hat er losgelassen. Damals, von diesem einen, seinem Sommer liest, erzählt der bekannte Schauspieler im Lessingtheater Damals war er 16 Jahre alt.
Anfang der Siebziger. Was zu der Zeit geschah, was ihn bewegte, antrieb, hat er in seinem Buch „Follow the Sun: Der Sommer meines Lebens” beschrieben, Ja, er folgte der Sonne.
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Roadmovie im Hippie-Sound
Helmut Zierls faszinierende Lesung: „Follow the Sun” im Theater
VON RICHARD PETER
HAMELN. Ein ebenso wunderbarer wie faszinierender Erzähler — und doppelt faszinierend: Als Autor einer Biographie-Etappe die er „Der Sommer meines Lebens” nennt und als Idee „Follow the Sun”.
Es kam einiges zusammen, als sich das Leben des 16-jährigen Helmut Zierl an einem einzigen Tag dramatisch veränderte. „Zierlchen, Zierlchen, was machst du nur?” Sybillinische Frage des Schuldirektors „Bulli”, wie er von seinen Schülern genannt wurde und dem 16-jährigen Gymnasiasten den Schulverweis mitteilte.
„Das war’s jetzt, Zierlchen. Deine Eltern wissen Bescheid.”
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Auflehnung gegen die Spießer am Tresen
Ex-Hippie und Drogenkonsument: Schauspieler Helmut Zierl liest aus seiner Autobiografie
Von Wolfgang Winter
Achern. Helmut Zierl, von der Boulevardpresse, einst als „ Sunnyboy, Schwiegermüttertraum und Saubermann des deutschen Fernsehens” gefeierter Schauspieler, outete sich im Bürgersaal als Ex-Hippie und ehemaliger Drogenkonsument. Über diesen düster drohenden Abgrund seiner Lebensgeschichte wollten über Jahrzehnte, wie Zierl berichtete, selbst seine Ex-Freundinnen nichts genaues wissen.
Eine Zeitreise zum Hippie-Lebensgefühl während der 70er-Jahre
Zehn Jahre hat der Schauspieler Helmut Zierl an seinem Buch „Follow the sun – Der Sommer meines Lebens“ geschrieben. In der Eislinger Stadthalle nahm er die Besucher mit auf eine dreimonatige Zeitreise in seine wilde Jugend.
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Einfach mal loslassen
Helmut Zierl im Schauspielhaus über den verrückten Sommer von 1971
VON FOLKERT FRELS
Uelzen
„Dithmarschen war schuld”, sagt Helmut Zierl am Freitagabend im vollbesetzten Uelzener Neuen Schauspielhaus. Der aus vielen W-Filmen und -Serien bekannte Theater-Schauspieler hat sein Buch „Follow the Sun” vor sich und berichtet von den drei Monaten im „Jahrhundertsommer” 1971, die sein Leben prägten.
Über Freiheit und Drogen: Helmut Zierl las im Wolfsburger Scharoun Theater
Auf überraschend unterhaltsame Weise las der Schauspieler Helmut Zierl im Wolfsburger Scharoun Theater über seine Zeit auf der Straße. Dabei kam auch ein alter Kassettenrekorder zum Einsatz.
Savoy-Kino in Bordesholm: TV-Star Helmut Zierl ganz charmant
Dass Schauspieler Helmut Zierl auch als Autor bei einer Lesung unterhalten kann, bewies der 68-Jährige im Savoy-Kino in Bordesholm. Das alte Filmtheater mit seinen roten Plüschsesseln empfand er als coole und tolle Location. Und auch sonst gab sich der TV-Star sehr nahbar.
Savoy in Bordesholm: Als Helmut Zierl aus der Schule und dem Elternhaus flog
Der Schauspieler las im Savoy in Bordesholm aus seinem Buch „Follow the sun – Der Sommer meines Lebens“ und verriet Details aus seinem Leben.
Ein Fernseh-Star, eine Menge Nostalgie und viel Abenteuer beherrschten die Szenerie bei der Lesung von Helmut Zierl im Savoy vor 90 begeisterten Besuchern.
Eine Reise durch Himmel und Hölle
Lesung:
Helmut Zierl nimmt in der Geislinger Ratsche das Publikum mit auf seinen Ausriss von zu Hause und Experimente in der Hippiewelt. Diese bekommt aber erste Risse, je tiefer Zierl eintaucht.
Von Sabine Graser-Kühnle
Mit „Follow the sun – Der Sommer meines Lebens”, hat der bekannte Schauspieler Helmut Zierl sein autobiografisches, 380 Seiten starkes Buch betitelt. Kurzweilig, gespickt mit Anekdoten und heiteren Anmerkungen, mit Musik aus der Flower-Power-Zeit aus dem alten Kassettenrekorder und ganz seinem beruflichen Metier folgend in einer Art Rollenspiel, gab er dem Rätschepubükum in seiner Lesung am Freitagabend Einblicke in sein erstes Buch.
Das Road Movie des Helmut Zierl
Helmut Zierl erzählte im Bietigheimer Kronenzentrum auch aus der Zeit, als er als 17-Jähriger auf der Straße lebte.
Von Dietmar Bastian 11.11.2022
Von zu Hause ausreißen, durch die Welt ziehen, Abenteuer erleben – davon träumen Kinder und Jugendliche. Für den Schauspieler Helmut Zierl wurden es Realität. Im Kronenzentrum hat er aus seinem autobiografischen Buch „Der Sommer meines Lebens“ gelesen.
„Ich war so gut wie nie nüchtern“
Schauspieler Helmut Zierl berichtet im bauhof von drei bewegten Monaten in seiner Jugendzeit
Von Tobias Lehmann
Hemmingen-Westerfeld. 40 Jahre lang hat der aus zahlreichen Filmen und Serien bekannte Schauspieler Helmut Zierl nicht über mehrere bewegende Monate seiner Jugend gesprochen. „Ich konnte es nicht, habe auch gegenüber nahestehenden Menschen immer nur Andeutungen gemacht“, sagte der heute 68-Jährige bei der Lesung seines Buches „Follow the Sun“ vor rund 50 Gästen im Kulturzentrum bauhof. Dann hat Zierl sich hingesetzt und die Geschichte aufgeschrieben. Zehn Jahre hat er dafür gebraucht.
Yesterday when I was young:
(Berauschende) Erinnerungen an das Jahr 1971
12.10.22 – Lesung, Kabarett, Musik-Comedy – all’ das gibt es bei den ersten drei Kulturabenden der Stadt Hünfeld in dieser Saison. Den Auftakt machte der bekannte Schauspieler und Autor Helmut Zierl am Dienstagabend im Rathaussaal. Der 68-Jährige las aus seinem autobiografischen Roman “Follow the Sun – Der Sommer meines Lebens”. Der Titel ist einem Beatles-Song entlehnt und verweist auf die Epoche, in der das Buch spielt. Die frühen 1970-er Jahre nämlich, genauer 1971.
Polizistensohn mit Drogenverganenheit
Schauspieler Helmut Zierl reist bei Solo-Lesung „Follow the Sun zurück in seine Jugend
Von Susanne Hanke
Lehrte. Der nostalgische Klang einer Musikkassette, abgespielt von einem originalen, schon antiquiert wirkenden Kassettenrekorder, weckte Erinnerungen an ie wilden Siebzigerjahre. „Stairway to Heaven von Led Zeppelin katapultierte das Publikum im Kurt-Hirschfeld Forum zurück in die Blütezeit der Hippiebewegung. Auf diese Zeitreise nahm der bekannte Film- und Theaterschauspieler Helmut Zierl die Zuhörer mit und ließ sie an seiner Geschichte über den Sommer seines Lebens teilhaben…
Cannabissüße Traumpartie
Helmut Zierl eröffnet mit einer furiosen Lesung die Veranstaltungssaison des Kulturrings
VON VOLKMAR HEUER-STRATHMANN
RINTELN. Was für ein Auftakt, welch ein Auftritt! Der Kulturring Rinteln hat die Saison 2022 mit einer Lesung von Helmut Zierl eröffnet, die man nur als furios bezeichnen kann. „Follow the Sun” heißt das 2020 erschienene Werk, in dem der bekannte Schauspieler, der als Synchronsprecher unverwechselbar gut ist, einen tiefen Einblick in das wichtigste Jahr seiner Jugend gibt. „Der Sommer meines Lebens”, so der Untertitel, war stürmisch, großartig, schrecklich.
Wilde Jugendjahre eines TV-Stars
Kulturfestival X der Städteregion: Die Lesung des Schauspielers Helmut Zierl in Lammersdorf hinterlässt intensive Eindrücke.
VON ELKE BOURGERET
LAMMERSDORF Helmut Zierl lässt sein Publikum nicht warten. Pünktlich um 20 Uhr betritt er den nahezu ausverkauften Saal im Pfarrheim an der Kirchstraße. DieAnwesenden kennen ihn als, wie er sich selbst bezeichnet„ Sunnyboy und Schwiegermüttertraum“ aus TV-Geschichten mit Wohlfühlcharakter, die er für „intellektuell verkraftbar“ hält. Ein erster Lacher ist ihm bereits an dieser Stelle sicher.
Das Sterben von Illusionen
Schauspieler Helmut Zierl liest aus Buch über den Sommer seines Lebens
Friedberg (am). »Wie kann man so blöd sein, so dämlich, auf dem Raucherschulhof mit Haschisch zu handeln?« – Blöd oder jugendlichem Leichtsinn geschuldet? Alle Ausreden halfen jedenfalls nichts. »Zierlchen, wir haben es schon lange geahnt, und jetzt bist du verpfiffen worden«, stellte ihn der Direktor seines Gymnasiums in Hamburg vor vollendete Tatsachen: Rauswurf.
Jugend vor dem Abgrund
Schauspieler Helmut Zierl erzählt von seiner Zeit auf Straße / Mit 16 Jahren von Schule geflogen
Von Linda Buchhammer
ALSFELD. In seiner beruflichen Welt mimte der deutsche Schauspieler Helmut Zierl vor der Kamera und auf großen Theaterbühnen bereits die unterschiedlichsten Charaktere vom rauen Burschen und Verbrecher bis hin zum Traumschiff-Sonnyboy und mustergültigen Vorzeigeschwiegersohn. Die härteste Rolle seines Lebens aber forderte den Publikumsli^bling im Rückblick auf sein Leben als Jugendlicher im Alter von 16 Jahren in jenem hippen Sommer 1971, in dem er auf der schiefen Bahn war, infolgedessen von der Schule flog und kurzerhand für sich die Schule des Lebens wählte.
Das Bekenntnis des Helmut Zierl
Der Schauspieler liest in der Kulturscheune aus seinem Buch „Follow the sun”.
Von Heike Heine-Laucke
Lebenstedt. „Follow the sun – Der Sommer meines Lebens”, ein vielversprechender Titel. Der Buchautor ist Helmut Zierl, Schauspieler. Synchronsprecher und Stimme von vielen Hörspielen. Ihn hatte der Kulturverein Salzgitter im Rahmen seines 75-jährigen Jubiläumsprogramms am Samstagabend in die Kulturscheune eingeladen. Zierl war bereits zum vierten Mal an dem Kulturort zu Gast und gilt als Garant für unterhaltsame Stunden.
Ständig verliebt am Abgrund entlang
Erste Live-Veranstaltung der Kulturgemeinschaft: Schauspieler Helmut Zierl nimmt das Publikum auf ein Roadmovie mit
Sarstedt. „Eine so liebevoll dekorierte Bühne finde ich bei meinen Lesungen selten vor“, lobt Helmut Zierl zu Beginn seiner Lesung das ehrenamtliche Team der Sarstedter Kulturgemeinschaft. Der Verein hat den populären Fernseh- und Filmschauspieler Helmut Zierl zur Bühnenpräsentation seines autobiografischen Buches „Follow the sun“ in den Stadtsaal eingeladen und wagt nach langer Pandemie-Pause eine erste Live-Veranstaltung.
Helmut Zierl schafft schnell eine angenehme familiäre Atmosphäre und überspielt dabei mit lockerem Charme die erheblichen Mikrofonprobleme des Abends. „Ich werde Ihnen über eine Phase meines Lebens erzählen, in der es um ein Haar in den Abgrund hätte gehen können. Das Schreiben ist eine Art Selbsttherapie geworden.“
„Meine Hippie-Welt war gescheitert“
Helmut Zierl kennt man vom Fernsehen – aus seichten Serien und aus harten Kriminalfilmen. Da ist er aber eine Kunstfigur. Es gibt auch einen echten Zierl – und der war sogar einmal ein Hippie.
Von Wolfgang Swietek
Hildburghausen – „Ich begrüße Sie zur dritten Wiedereröffnung unseres schönen Stadttheaters in nur zwei Jahren“ – leichte Ironie, aber doch auch Freude schwang in der Worten von Kulturmanager Ali Fröhlich mit, als er am Sonntagabend die Besucher zur Lesung von Helmut Zierl willkommen hieß. Applaus gab es dafür bereits, noch ehe der Gast des Abends die Bühne betrat. Haben die Besucher doch ebenso sehnsüchtig darauf gewartet, wieder einmal einen Abend in „ihrem“ Stadttheater verbringen zu können.
KÖLNER STADTANZEIGER
Autobiografisch, packender Soloabend:
Helmut Zierl bei Lit.Eifel – Drogen, Led Zeppelin und Theater
„Follow the Sun“: Helmut Zierl.
* Von Thomas Schmitz, 09.11.21, 13:46 Uhr, Bad Münstereifel –
In Zeiten von Spotify-Playlisten ist es ein herrlicher Anachronismus: das Mixtape. In einer Welt, in der Millionen Songs nur einen Mausklick entfernt sind, ist das Mixtape mit Bedacht zusammengestellt – und das alles mit der Absicht, etwas Bestimmtes auszudrücken. Meist waren es Jungs, die mit der Songauswahl auf einer sorgfältig bespielten Chromdioxid-Kassette ihrer Angebeteten ihre Liebe gestehen wollten.
Helmut Zierl, der am Freitagabend in der Aula der Fachhochschule für Rechtspflege in Bad Münstereifel mit seinem Solo „Follow the Sun“ gastierte, benutzte das Mixtape, um die Zuhörer mitzunehmen in diesen verrückten Sommer 1971, von dem die Geschichte erzählt. Das Jahr, in dem er wegen Haschischhandels von der Schule in der norddeutschen Provinz geschmissen wurde und infolgedessen der Vater, ein Polizist, den 16-jährigen Sohn auch zu Hause vor die Tür setzte. Was folgte, war ein Roadtrip – zunächst nach Brüssel, dann nach Amsterdam –, bei dem Zierl nicht nur die strahlende Sonne kennenlernte, um im Bild des nach einem Beatles-Songs benannten Buches zu bleiben, sondern auch die dunkle Seite des Mondes.
Von Brüssel nach Amsterdam: Autobiografischer Roman von Helmut Zierl
Zehn Jahre hat das Schreiben dieser autobiografischen Episode gedauert. Immer wieder hat der heute 67-Jährige das Manuskript beiseite legen müssen, weil ihn die Erinnerungen emotional so mitnahmen. Denn nach dem unterhaltsamen Auftakt in Brüssel, in dem der langhaarige Hippie Helmut Zierl in einer schrägen WG unterkommt, in der auch ein Clochard wohnt, und deren Mitglieder es mit der Zahnhygiene nicht so genau nehmen, zieht es ihn nach Amsterdam. Einer der Gründe war die brasilianische Schönheit Tirshata, eine Anhängerin der missionarischen Jesus People, in die sich Zierl Hals über Kopf verliebte und die er tatsächlich in Amsterdam wiederfand, wenngleich sie mittlerweile den Drogen verfallen war.
Ja, das Ende des rund 100-minütigen Abend war stellenweise harter Tobak. Der Led-Zeppelin-Hit „Stairway to Heaven“ hat den Schauspieler geprägt, wenn auch nicht unbedingt auf gute Art und Weise.
Wegen der Schilderung seiner Drogenvergangenheit habe unter anderem seine zwölf Jahre ältere Schwester vom Buch abgeraten, schließlich sei er doch der Saubermann des deutschen Fernsehens. „Aber mein Image war mir mein Leben lang egal“, verriet Zierl den Zuschauern.
Und so berichtete er, dass er im letzten Moment dem Heroin entkam, dass er Amsterdam in dem Sommer nie nüchtern erlebte („Ich war immer bekifft“) und dass er schließlich in einer Fixer-WG gelandet ist. Das Verfassen des Buches habe therapeutischen Charakter gehabt. Und das nächste Werk ist schon in der Mache. Diesmal geht es um die Zeit auf der Schauspielschule.
„Ich habe Glück gehabt“
Schauspieler Helmut Zierl las für die Lit.Eifel aus „Follow the sun“ und gab tiefe Einblicke in die drei Monate nach seinem Rausschmiss aus Schule und Elternhaus, die bestimmt waren von Drogen, erster Liebe und Musik
Bad Münstereifel – „Klack“ macht es, wenn Schauspieler Helmut Zierl auf die „Play“-Taste des guten alten Kassettenrekorders drückt. Der Sound von Led Zeppelin, Jimi Hendrix und Co. katapultiert die Menschen auf ihren Stühlen zurück ins Jahr 1971. Dem Sommer, in dem der Rosamunde-Pilcher-Hauptdarsteller mit Lieblings-Schwiegersohn-Format, Drogen konsumierte und auf der Reise nach sich selbst tief unter die Haut gehende Verluste verarbeiten musste. Die „Songs“ – wie er sie nennt – erinnern ihn an diese Zeit: „Es sind Songs, die uns damals beschäftigten und in Stimmung brachten.“
Schauspieler Helmut Zierl ist mit seinem Buch „Follow the Sun“ in Bielefeld zu Gast
„Hatte beim Schreiben einen Kloß im Hals“
Bielefeld (bp). „Als der erste Lockdown im März 2020 kam, hatte ich meine Tournee gerade abgeschlossen“, sagt Helmut Zierl (67). Eine Station dieser Tournee – Zierl spielte die Rolle des Willy Loman in „Tod eines Handlungsreisenden“ – war Bielefeld-Brackwede. Zierl erinnert sich gut – vor allem an das ehemalige Restaurant „Tucano Brasil“: „Ganz wunderbar – sogar mit Live-Gitarrenmusik.“ Jetzt kehrte Zierl zurück nach Bielefeld, um in der „Neuen Schmiede“ sein Buch „Follow the Sun – Der Sommer meines Lebens“ vorzustellen: erzählend, lesend, mit Musik.
Wilde Teenie-Zeit eines Schauspielers
Helmut Zierl liest im Dorfgemeinschaftshaus Nußdorf aus seinem Buch vor und gibt dabei viel Persönliches preis
VON SABINE BUSSE
► Überlingen – „Sonntag noch auf dem Traumschiff und heute hier”, kündigte Veranstalterin Margrit Jäger-Waldau Helmut Zierl an. Vor den überwiegend weiblichen Gästen im Dorfgemeinschaftshaus Nußdorf las er aus seinem Buch „Follow the Sun – Der Sommer meines Lebens”. Darin blickt der Schauspieler auf das Jahr 1971 zurück, in dem der damals 16-Jährige …
Der Sommer seines Lebens
Schauspieler Helmut Zierl zu Gast als Autor im »Leseland Gießen«
Hungen (bac), “Follow the Sun” – der Song von Paul McCartney war 1971 für viele Zeitgenossen die Hymne jenes Sommers 1971 – auch für Helmut Zierl. Bewusst betitelte der bekannte Schauspieler mit dem Image eines Sunnyboys sein Buch über drei dramatische Monate seines Lebens mit dieser Zeile. Das Buch, das vor knapp zwei Jahren auf den Markt kam, stellte er im Rahmen von »Leseland Gießen« vor.
Mit 16 per Anhalter Richtung Sonne
Der Schauspieler Helmut Zierl trampte im Sommer 1971 als jugendlicher Hippie nach Amsterdam.
Der dreimonatige Roadtrip veränderte sein Leben.
Mit 16 Jahren bin ich von der Schule geflogen, und mein Vater, ein Polizist, hat mich im Affekt kurzerhand vor die Tür gesetzt. Ich hab’ meinen Rucksack genommen und stand eine halbe Stunde später schon an der Autobahn, um gen Süden zu trampen – „Follow the Sun!“. Es wurde ein drei Monate langer Roadtrip und ein Sommer, der mein Leben komplett verändert hat. Meine Eltern hab’ ich nur ab und zu angerufen und auf den Anrufbeantworter gesprochen, dass es mir gut geht.
„Traumschiff-Schauspieler Helmut Zierl liest in Spenger Werburg-Scheune
„Mein Image war mir immer Wurst”
Von Dana Thoeren
SPENGE (WB). In zig Serien und Filmen ist sein Gesicht zu sehen. Helmut Zierl ist einer der bekanntesten deutschen Schauspielere Man kennt ihn aus dcrn „Traumschiff” oder der -Inselärztin”. Jetzt kam er nach Spenge — allerdings als Vorleser.
HELMUT ZIERL LÄSST BLUMENKINDERROMANTIK AN DROGENWELT ZERBRECHEN
Kamen. (wol) Ein Klaus Kinski war er nie – und wollte es auch nicht sein. Warum aber erzählt ein erfolgreicher Schauspieler mit dem positiven Image fast eines Sonnyboys ausgerechnet ein frühes Lebenskapitel voller Ausbrüche aus gesellschaftlichen Normen und mit massiven Drogenkontakten? „Die Geschichte wollte nach 40 Jahren raus“, begründet Helmut Zierl in der Konzertaula seine Lesung über den „Sommer seines Lebens“.
Fernsehstar Helmut Zierl fasziniert bei Autorenlesung
Am Samstag war der bekannte »Traumschiff ‘-Schauspieler zu Gast in der Werburg.
Er berichtete von Selbstfindung, Sex und Drogen-Erfahrungen.
Alexandra Stratmeier
• Spenge, Im Rahmen der 9, Spenger Kulturtage las der bekannte Schauspieler, Autor, Synchron- und Hörspielsprecher Helmut Zierl aus seinem Buch „Follow the sun — Der Sommer meines Lebens”, Dabei nahm er das Publikum mit auf eine literarisch-musikalischel Hippie-Zeit reise in die 70-er Jahre samt Sinnsuche —und Drogenbeichte.